Tipp der Woche: Grenzen der Komplementärmedizin

10. Januar 2023

Nicht selten finden sich in Laborversuchen vielversprechende Ergebnisse z.B. für Heilpilze, Curcuma, Nahrungsergänzungsmittel oder Graviola, in der Behandlung von Tumorzellen. Aber oft sind diese Substanzen gar nicht oder
nicht ausreichend am Menschen untersucht oder bieten ein hohes Wechselwirkungspotential, so dass eine Einnahme oft nicht empfohlen werden kann!

Von einigen Therapien wie z.B. Vitamin B17/Aprikosenkernen in großen Mengen oder MMS = Multieffekt Mineral Solution muss aufgrund von Toxizität (Giftigkeit, gesundheitsgefährdend) bei fehlendem Wirknachweis ganz klar abgeraten werden.

Es ist besonders wichtig, dass Sie alle Mittel, die Sie zusätzlich zur evidenzbasierten, onkologischen Brustkrebstherapie nehmen möchten, vorher mit Ihrem Onkologen/ Ihrer Onkologin absprechen und nicht eigenständig handeln! 

Hier kommen Sie zu unserem Flyer mit den Möglichkeiten und Grenzen der Komplementärmedizin. 

Autorin:

Dr. Petra Voiß Oberärztin der Abteilung Integrative Onkologie, Evang. Kliniken Essen Mitte, Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin, Mitglied des
wissenschaftlichen Beirats von Brustkrebs Deutschland e.V.