Tipp der Woche: Übertönen Sie negative Gefühle mit positiven

Haben Sie schon einmal etwas von dem Negativitäsbias gehört? Auch wenn Ihnen der Begriff nichts sagt, so haben Sie den Negativitäsbias in Ihrem Leben bestimmt schon erlebt. Der Begriff beschreibt, ganz grob gefasst, eine Situation, in der Ihnen das Glas halb leer ist und nicht halb voll. Negative Ereignisse, Gedanken und Worte bleiben uns viel länger im Gedächtnis und wiegen auch schwerer, als positive Gedanken, Lob und schöne Erlebnisse. Da negative Gedanken Stress auslösen, und sogar die Anfälligkeit für Krankheiten begünstigen können, ist es wichtig einen Ausgleich zu ihnen zu finden.

Was kann man nun also gegen negative Gedanken tun? Eine mögliche Antwort lautet: positive Psychologie. Wichtig in der positiven Psychologie ist, dass es nicht synonym mit positivem Denken gebraucht wird, denn dies ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Positive Psychologie blendet – im Gegenzug zum positiven Denken – die Schwächen nicht aus, sondern akzeptiert sie und fördert zeitgleich die Stärken, was für mehr Positivität in unserem Alltag sorgen kann.

Wir haben Tipps für Sie gesammelt, wie Sie mehr Positivität in Ihren Alltag bringen können:

Bestimmt haben Sie schon einmal den (Vor-)Satz „Jeden Tag eine gute Tat“ gehört. Das kann tatsächlich mehr Positivität in ihren Alltag bringen – und zwar steigert es Ihr Wohlbefinden, wenn Sie jemand anderem behilflich sind. Suchen Sie sich also Wege, vielleicht auch ungewöhnliche, um an jedem Tag einem anderen Menschen einen (kleinen) Gefallen zu tun und merken Sie, wie viel positiver es Sie stimmt.

Ein anderer ganz wichtiger Aspekt in der positiven Psychologie sind die eigenen Stärken.

Versuchen Sie ganz gezielt Ihre eigenen Stärken rauszufinden und setzen Sie sie mindestens einmal die Woche bewusst ein. Sind Sie zum Beispiel ein Organisationstalent, dann nehmen Sie sich einmal die Woche (wenn Sie es schaffen auch gerne häufiger) die Zeit, um Ihr Talent nutzen. Dies muss gar nichts Kompliziertes sein: Suchen Sie sich zum Beispiel einen Schrank aus, dessen Inhalt Sie ordentlich sortieren oder strukturieren Sie Ihre Morgenroutine neu.  

Viel Erfolg!

Quellen:

wissenschaft.de & positivepsychologie.eu

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