7. Oktober 2025
Empfanden Sie das Ende dieses Sommers nicht auch etwas abrupt?
Jetzt ist es vor allem in den Morgen- und Abendstunden kälter geworden und die Anzahl der Sonnenstunden nimmt ab. Der Körper schüttet nun weniger Serotonin (das sogenannte Glückshormon) aus als im Sommer und produziert dafür mehr Melatonin, das körpereigene Schlafhormon. So entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen und Sie fühlen sich trotz ausreichendem Schlaf müde und energielos.
Wir haben für Sie ein paar Tipps zusammengestellt, um gut durch die dunklere Jahreszeit zu kommen:
Holen Sie Ihren Lieblingspullover, -Schal, oder Mütze heraus, ziehen Sie Kuschelsocken an und lassen Sie sich so gegen die Kälte gerüstet, den frischen, klaren Herbstwind um die Nase wehen und erfreuen sich an den wunderbaren herbstlichen Blätterfarben.

Wenn Sie es schaffen, tagsüber mindestens eine halbe Stunde an der frischen Luft und im Tageslicht zu sein, reicht das für Ihren Körper aus, um das für die positive Stimmung so wichtige körpereigene Glückshormon Serotonin zu produzieren. Wenn Sie dabei, je nach Möglichkeit, noch Sport treiben oder zügig laufen, umso besser.
Die Aminosäure Tryptophan (Grundbestandteil von Eiweiß) regt ebenfalls die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Sie finden diese wichtige Aminosäure in Nüssen, Amaranth, Quinoa, Weizenkeimen, Haferflocken und Eiern (Beachten Sie bitte eventuelle Allergien).
Bleiben Sie im Kontakt und Austausch mit anderen Menschen. Falls Sie Angst vor Infektionen haben, nutzen Sie einen Mundschutz oder ein Videochat.
Es gibt spezielle Lichttherapielampen (mit mindestens 10.000 Lux=Beleuchtungsstärke), falls Sie so gar nicht in die Natur möchten oder es Ihnen krankheitsbedingt nicht möglich ist. Wenn Sie diese ca. 15.-30 Minuten am Tag nutzen, wirkt sich das ebenfalls positiv auf Ihre Stimmung aus.