29. Oktober 2024
Ein eventueller Haarverlust durch die Chemotherapie ist gefühlt einer der schwerwiegendsten Nebenwirkungen.
In unserem heutigen Tipp der Woche möchten wir gerne erklären, wann und wie die Haare wieder wachsen und ob man den Haarwuchs fördern kann.
Normalerweise erscheinen ca. drei bis sechs Wochen nach Beendigung der Chemotherapie die ersten weichen, flaumigen Haare auf der Kopfhaut.
In den nächsten 2-3 Monaten folgen dickere, festere Haare, die oftmals gräulich erscheinen und eine andere Haarfarbe als die ursprüngliche besitzen. Ebenso können vormals glatte Haare plötzlich lockig sein.
Auch die Wimpern, Augenbrauen, Schamhaare und restliche Körperbehaarung beginnen in diesem Zeitraum wieder zu wachsen. Spätestens nach einem Jahr sind Ihre Haare in der Regel wieder so, wie sie ursprünglich waren.

Um die „neuen“ Haare nicht zu sehr zu strapazieren, ist eine sanfte Pflege empfehlenswert. Wenn Sie den Wunsch nach Farbe verspüren, sollten Sie möglichst pflanzliche Produkte nutzen oder in der ersten Zeit vielleicht nur Strähnchen einarbeiten lassen.
Die nachgewachsenen Haare erst einmal abzurasieren hat keinen Effekt auf das Haarwachstum. Dafür aber eine ausgewogene und gesunde mediterrane Ernährung.
Wenn Sie in der Übergangszeit weiter Ihre Perücke, Kopftuch oder eine Mütze nutzen wollen, beeinträchtigen diese nicht das Haarwachstum.
Weitere Tipps rund um das Thema Haarverlust finden Sie auf unserer Homepage unter folgender Übersicht.