6. August 2024
Wussten Sie schon, dass auch bei Arzneimitteln und Hitzeperioden einiges zu beachten ist?
Arzneimittel müssen unterschiedlich aufbewahrt werden, damit sie ihre Wirkung nicht verlieren, in der Regel bei Temperaturen zwischen 15-25 Grad.
Steigen die Temperaturen über 25 Grad, denken Sie bitte daran, die Arzneimittel nicht in Räumen zu lagern, die sich schnell stark erhitzen wie z.B. im Badezimmer. Denn besonders Zäpfchen, Cremes und Salben können durch Hitze aufgelöst werden, Asthmasprays ihre Wirkung verlieren.
Falls Sie die Arzneimittel auf eine Reise oder Fahrt mitnehmen müssen, können Sie diese in einer kleinen Kühltasche transportieren. Aber Achtung: Manche Arzneimittel dürfen nicht zu stark gekühlt werden!
Nutzen Sie eine Pflasterapplikation für Schmerzmittel oder Herzmedikamente besteht die Gefahr, dass über die durch die Hitze stärker durchblutete Haut mehr von dem Arzneimittel aufgenommen wird und eine Überdosierung bewirkt. Das Pflaster kann sich auch unbemerkt durch das Schwitzen ablösen und die Wirkung geht verloren.
Manche Arzneimittel verstärken aber auch durch die Wärme ihre Wirkung im Körper. Dazu gehören zum Beispiel Mittel gegen Bluthochdruck und Diuretika (entwässernde Medikamente).
Arzneimittel, wie zum Beispiel Schilddrüsenhormone, bestimmte Antidepressiva, Antihistaminika, können generell eine Erwärmung des Körpers verursachen. Da bei Hitze der Körper aufgeheizt wird, kann dann eventuell die Körpertemperatur steigen oder Fieber entstehen.
Hinweis:
Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt über einige Arzneimittel und ihre Reaktion/Wirkung bei Hitze. Wie genau Sie Ihre Medikamente bei Hitzeperioden aufbewahren sollen, erfahren Sie durch Ihre(n) Apothekerin/Apotheker, Ärztin/Arzt oder dem Beipackzettel.
Besprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin/behandelndem Arzt welche Warnzeichen Sie ernst nehmen müssen, falls sich die Wirkung Ihrer Arzneimittel durch Hitzeperioden ändern sollte.