12. März 2024
Haben Sie schon einmal getanzt?
Im vorigen Tipp der Woche haben wir uns mit dem Thema Bewegung beschäftigt.
Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen, einmal was Neues auszuprobieren und tanzend in den Frühling zu starten?
Heute wollen wir Ihnen das Tanzen als empfohlene körperliche Aktivität zur Minderung der Nebenwirkungen der Therapie und zur Rezidivprophylaxe vorstellen. Ob alleine, als Paar, in der Gruppe oder als Tanztherapie, die Möglichkeiten sind vielfältig und man benötigt keine besonderen Vorkenntnisse oder sportliche Fähigkeiten.
Die Tanztherapie wird in der Reha-Medizin, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie als künstlerische und körperorientierte Maßnahme angeboten.
Studien haben bewiesen, dass Tanzen bei Betroffenen die Nebenwirkungen einer Therapie wie Fatigue, Stress, Schmerz sowie depressive Verstimmungen wesentlich reduzieren kann.
Auch das Selbstwert- und Körpergefühl wird verbessert, da durch Tanzen die eigene Fitness gesteigert wird, ebenso die muskuläre Kraft, die Körperhaltung und das Gleichgewicht.
Und es macht doch einfach immer Freude, sich zu seinem Lieblingslied rhythmisch zu bewegen und nach seinen Fähigkeiten einfach mal loszulassen und „abzutanzen“.
Manche Krankenkasse bieten auch außerhalb einer Rehamaßnahme eine Kostenübernahme der Tanztherapie an z.B.: https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/alternative-heilmethoden/tanztherapie/
Fragen Sie doch einfach mal bei Ihrer Krankenkasse nach.
Wichtig: Bitte halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrer(m) Ärztin / Arzt, ob Tanzen für Sie das Passende ist, bevor Sie sich für eine Tanzrichtung entscheiden.
Quellen:
https://www.umg.eu/news-detail/news-detail/detail/news/tanzen-gegen-krebs/#:~:text=Bei%20Krebspatient*innen%20kann%20Bewegung,sondern%20auch%20f%C3%BCr%20deren%20Angeh%C3%B6rige
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/brustkrebs/tk-plus-bei-brustkrebs/dmp-news/tanzen-tanztherapie-mit-brustkrebs-2150228