Tipp der Woche: Hilfe für Angehörige

5. September 2023

Eine Brustkrebsdiagnose bedeutet nicht nur für die Betroffene eine gravierende Veränderung des bisherigen Lebens, sondern auch für ihre Angehörigen.

Diese empfinden ebenso wie die Betroffenen selbst Unsicherheit und Angst vor Leiden, Schmerzen und ja sogar vor dem Tod, müssen aber gleichzeitig auch tröstend, helfend und unterstützend zur Seite stehen.

Und all das evtl. neben alltäglichen Pflichten. Vielleicht müssen sie auch Dinge übernehmen, die sie noch nie gemacht haben.

Da immer die richtigen Worte zu finden, die Betroffene nicht als überflüssig erscheinen zu lassen, Emotionen und Konflikte auszuhalten, erfordert eine große Verantwortung.

Quelle: AdobeStock: Lumos-sp

Dazu folgende Tipps:

  • Holen Sie sich Hilfe (Psychoonkologe, Freunde, Unterstützung durch Sozialdienste).
  • Fragen Sie die Betroffene nach ihren Wünschen und entlasten Sie sich dadurch. Versuchen Sie von Anfang an offen, vertrauensvoll und ehrlich miteinander zu sprechen.
  • Nehmen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ernst.
  • Nutzen Sie die gemeinsame Zeit sinnvoll und unternehmen Sie, wenn möglich, etwas Schönes.

Bei Fragen zur Erkrankung, der Therapie oder den Nebenwirkungen können Sie sich gerne an unsere kostenlose ärztliche Telefonsprechstunde wenden. Sie findet immer montags (außer feiertags) von 17:30 – 19:00 Uhr unter 0800 0 117 112 statt.

Weiterführende Informationen und Notfallnummern in psychischen Ausnahmesituationen finden Sie auf unserer Homepage unter: https://brustkrebsdeutschland.de/beratung/

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
https://www.krebsinformationsdienst.de/leben/krebs-psyche/angehoerige.php
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/aktuelle-themen/aktuelle-themen-2018/was-kann-ich-selbst-fuer-mich-tun-5-tipps-fuer-angehoerige-von-krebskra.html