Tipp der Woche: Leberwickel

25. Oktober 2022

Gerade in der Zeit der Chemotherapie wird der Leber einiges abverlangt. Um sie zu unterstützen, kann es sinnvoll und angenehm sein, einen Leberwickel zu machen.

So ein Leberwickel unterstützt die Leberfunktion und ist zusätzlich wohltuend bei Erschöpfung und Schlafstörungen.

Der beste Zeitpunkt für den Leberwickel ist abends, da man nach der Anwendung oftmals besonders gut schläft!

Kommen wir nun dazu, wie man den Leberwickel durchführt:

Zuerst müssen Sie etwas Wasser aufkochen und wieder etwas abkühlen lassen. Dann können Sie einen Teil des Wassers in eine Wärmflasche einfüllen und den anderen Teil des Wassers in eine Schüssel geben. In das abgekochte, aber nicht mehr kochende Wasser in der Schüssel tunken Sie nun ein sauberes Geschirrtuch. Sie können die Wirkung des Leberwickels noch verstärken, in dem Sie ein bis zwei Teebeutel Schafgarbentee mit in die Schüssel geben, das Ganze ziehen lassen und das Geschirrtuch danach in den Tee tauchen.

Nachdem Sie das Geschirrtuch in das Wasser oder den Tee getaucht haben, wringen Sie es gründlich aus. Legen Sie das heiße, ausgewrungene Geschirrtuch auf den rechten Oberbauch und die Wärmflasche auf das Geschirrtuch. Wickeln Sie danach ein trockenes Baumwolltuch um ihren Oberkörper und decken sich mit einer gemütlichen Decke zu.

Nun können Sie sich für 20-30 Minuten entspannen. Nehmen Sie dann den Leberwickel wieder ab und ruhen noch etwa 30 Minuten nach. Wenden Sie den Leberwickel bitte nicht an, wenn Sie Fieber oder eine Entzündung im (Ober-) Bauch haben. 

+++ Vorsicht, verbrennen Sie sich nicht! Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, ob es für Sie ratsam ist einen Leberwickel anzuwenden. +++